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Chronik 2006

 

4-er Quadrille beim Weihnachtsreiten am 16. Dezember

von Gitti Rametsteiner


Alle Jahre wieder bringt der liebe Advent nicht nur rücksichtslose Kalorienüberversorgung in gebackener und gepunschter Form mit sich, sondern auch emsige bis exzessive Vorbereitung des alljährlichen Weihnachtsreitens in den Reithallen der Umgebung. Zumal sich dieses freudige Ereignis mit unumstrittener Kontinuität jährt, jedoch der Thematik an sich inszenierungstechnisch doch irgendwann einmal Grenzen gesetzt sind, erfreute die Verantwortliche des Weihnachtsreitens 2006 im benachbarten Habersdorf die Verfasserin dieser Zeilen mit einer Einladung zur aktiven Teilnahme im Damensattel. Da die Dame von heute jedoch schon einmal grundsätzlich nicht gerne alleine reist, bzw. ihr Damenpferd samt Equipement zu organisieren beliebt, rekrutierte sich dieselbe neben dem Mann an (mehr oder weniger) ihrer Seite auch noch eine gleichgesinnte Mitstreiterin im Damensattel, und diese wiederum sich selbst einen weiteren Kavalier, womit die 4-er Quadrille (zwei Damen, zwei Herren) aus der Taufe gehoben werden durfte.
Die Vorbereitungs- bzw. Trainingsphase entpuppte sich als äußerst unterhaltsam, wenn auch stark komprimiert – erstaunlich eigentlich, dass sich zwischen all den Weihnachtsfeiern überhaupt Gelegenheit fand, zu Proben – und fruchtete schließlich am 16.12.2006 in einer gediegenen Aufführung einer gemischten 4-er Quadrille in (improvisiertem) barocken Flair vor wohlgefüllten Zuschauerrängen in der festlich geschmückten Reithalle der Familie Karner in Habersdorf. Glücklicherweise ward uns Aktiven (Sabine Patrias/Pamina, Willi Karner/Cadice, Marcus Schaub/Bacchus, Gitti Rametsteiner/Pandora) der Wettergott insofern gnädig, als dass er die Temperatur zumindest knapp über dem Gefrierpunkt hielt, was den Auftritt in nur behelfsmäßig winterfest gemachten Sommerkostümen weitgehend erträglich machte. Die vierbeinigen Damen und Herren überraschten mit beispielhafter Gelassenheit, trotz Blitzlichtgewitters und Weihnachtsdekoration und bewiesen damit einmal mehr, dass ihr Potential für Auftritte außerhalb der eigentlichen Saison noch lange nicht ausgeschöpft ist. Die reitenden Damen und Herren erhielten Lob und Anerkennung auch seitens kompetenter Mitbewerber des weihnachtlichen Programms und feierten das gelungene Debüt anschließend mit rücksichtsloser Kalorienzufuhr in bereits eingangs erwähnter Form.
Und weil’s so schön war........
Da die Premiere der gemischten 4-er nun schon einmal so gut gelaufen war, und obendrein einen recht bleibenden Eindruck beim Publikum hinterlassen hatte, beschloss die Verfasserin dieser Zeilen, selbige für das hauseigne Weihnachtsreiten des RFV 3 Linden zu engagieren. Hierfür wurde sowohl in der Besetzung als auch am Programm ein wenig umdisponiert, und noch zweimal geprobt, bevor am 23.12.06 in die nächste Runde gegangen werden konnte. Diesmal vertrat Ines Reitmeier auf Xlarge die Verfasserin würdig im barocken Kostüme, was zwar die Ausgewogenheit der geschlechtlichen Verteilung unter den Vierbeinern aus dem Lot brachte (diesmal 3 Wallache und nur 1 Stute, was speziell Bacchus – verwöhnt vom Charme „seiner“ Stute Pandora – nicht ganz goutierte), jedoch dafür auf der Ebene der Zweibeiner zur galanten Authentizität beitrug. Leichte Kursabweichungen vom eigentlichen Programm meisterte das Quartett souverän, ohne sich etwas anmerken zu lassen, sodass diese lediglich der bangenden Zeremonienmeisterin an der Musikanlage auffielen – das Publikum spendete erneut frenetischen Applaus, und Damen wie Herren behielten standhaft Contenance. Spezieller Dank sei an dieser Stelle im Namen aller Beteiligten an Silvia und Desmond gerichtet, die uns wie stets freimütig sowohl einen weiteren Damensattel zur Verfügung stellten, als auch – dank zweier geborgter Dreispitze - die Herren vor einem barhäuptigen Auftritt bewahrten.

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2. Adventreiten des Reitclubs K&K Eskadron am 03. Dezember

So eine Veranstaltung hat Enns noch nie erlebt!

Nach wochenlangen Vorbereitungen und intensivem Training war es am Sonntag soweit: Bis zum letzten Platz war das Adventreiten unseres Reitclubs K&K Eskadron besetzt. Dank dem großartigen Einsatz aller Mitglieder des Vereines und den zahlreichen Helfern im Hintergrund konnte eine Veranstaltung geboten werden, wie sie Enns so noch nie erlebt hatte. Die historische Reithalle wurde mit hunderten kleinen Kerzen und weihnachtlicher Dekoration stimmungsvoll in Szene gesetzt. Für wohlige Wärme sorgten zahlreiche Beheizungselemente und hausgemachter Punsch. Unter den Ehrengästen durften wir die Kommandanten von zahlreichen Traditionsregimentern, sowie Verteter aus Sport, Politik und Wirtschaft begrüßen.
Geboten wurde ein abwechlungsreiches Programm, das Reitlehrer Stefan Leibetseder einstudierte und von den Schülern und Freunden des Reitclubs präsentiert wurde. Einer der Höhepunkte war die Kinderquadrillle mit 14 Pferden und die Sprungquadrille der Pony-Eskadon, dem Pony-Club für unsere Teenies. Der Chor der HS Enns versetzte unsere Gäste in Weihnachtliche Stimmung.
Unser Team "Reiten im Damensattel" unter der Leistung von Bettina Zwerger versetzte mit einem schwungvollen Pas des Deux und der Schulquadrille mit 8 Pferden und mit Unterstützung von den Dragonern des Dragonerregimentes No. 4 "Kaiser Ferdinand" die Gäste in die Stimmung einer längst vergangenen Zeit. Besonders stolz sind wir auch auf die Exerziervorführung zu Pferd des Dragonerregimentes No. 4, die der Veranstaltung einen besonders eleganten und traditionsreichen Touch einhauchte.
Großer Sport wurde auch beim Kutschenrennen der Ein- und Zweispänner gezeigt, das Leopold Gumprecht Jun. eindrucksvoll für sich entscheiden konnte. Beim anschließenden Mächtigkeitsspringen waren unsere Pony-Reiterinnen eine starke Konkurrenz für die Herren auf den Großpferden. Das Missouri Foxtrotter Center aus Hargelsberg präsentierte eine Westernvorführung und bei den Damen fand unser Avdentmarkt großen Anklang.
Einen besonders feierlichen Abschluß bot der Fackeleinzug unserer ReiterInnen der Pony-Eskadron, die bei dieser Gelegenheit als besondere Überraschung von Hausherrn Dr. Hans Freinschlag eine eigene Standarte mit dem offiziellen Pony-Eskadron Logo überreicht bekamen.
Mit dem Einzug des Nikolaus, der kleine Geschenke verteilte und dem Pony-Reiten fand die mehr als gelungene Veranstaltung Ihren Ausklang.

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Damensattelkurs mit Claire Lewis im "RCR am Richterhof"
 

 

von Mag. Nicole Heinisch

In Breitenfurt ist immer etwas los in Sachen Damensattel! Zuletzt veranstaltete der „RCR am Richterhof“ vom 25.-26. November einen Reitkurs im Damensattel mit Claire Lewis. Für Claire, die in England bis zur Klasse S auch im Damensattel reitet und Schüler ausbildet, war es der erste Aufenthalt in Österreich, mit großem Einfühlungsvermögen erkannte sie sogleich die diversen Reit- und Sitzfehler und gab wertvolle Tipps.
Wir Damensattelreiterinnen haben bekanntlich einen Hang zur Selbstkasteiung und unsere Wünsche wurden auch erfüllt. Reiten mit oder ohne Bügel, eine zweite Gerte für die korrekte Handhaltung beim Knie, da lernten alle ihre Anatomie besser kennen!
Beim gemütlichen Beisammensein hatten die Reiterinnen und alle Interessierten die Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen, Freundschaften zu schließen und zu erneuern. Wir lernten wie wichtig es ist auch mit fremden Trainern zu arbeiten, dies erweitert den Horizont.
Alle waren sich einig: Dieser Kurs war super und muss unbedingt wiederholt werden! Bis zum nächsten Mal!

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Richterschulung am RCR Richterhof in Breitenfurth 22. November

von Gitti Rametsteiner


Ganz im Sinne der Förderung und Wiederbelebung klassischer Reitkunst in Österreich, veranstaltete der BFV in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft zur Förderung des Reitens im Damensattel in Österreich eine Richterschulung, die sich mit den Beurteilungskriterien für Reiterinnen im Damensattel in Dressur- und Springbewerben auf offiziellen Turnieren beschäftigte.
Diese Informationsveranstaltung stand unter der Leitung von Desmond O´Brien und umfasste neben praktischen Demonstrationen auch eine theoretische Annäherung an das Thema „Reiten im Damensattel“. Nach einem kurzen historischen Überblick über Entstehung und Geschichte, wurden Funktions- und Wirkungsweise des Damensattels vorgestellt. Die Bewertungskriterien für Reiterinnen im Damensattel erarbeitete man im praktischen Teil anhand von Demonstrationen zu Pferd, die den richtigen Sitz und die häufigsten Sitzfehler in den Klassen A-M zeigten. Am Beispiel einiger Einzelsprünge wurden die Grundzüge des Springsitzes im Damensattel näher erörtert. Abschließend fanden alle Teilnehmer der Schulung noch innerhalb einer Diskussionsrunde Gelegenheit, näher ins Detail zu gehen. Es wurden auch weitere Aspekte rund um den Turniersport und seine Erweiterung um publikumswirksame Elemente, wie z. B. das Reiten im Damensattel, besprochen.

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Reitvorführung im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Enns 11. November

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Dragonerregiments No. 7 "Herzog von Lothringen und Bar" präsentierte der Reitclub K&K Eskadron eine Reitvorführung mit einer Zivilquadrille, Friesen-Präsentation und ein Pas de Deux im Damensattel.

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Apassionata - Vier Jahreszeiten

"Die „Galanacht der Pferde“ widmet ihre neue Show, welche bis Mai 2007 in 25
Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gastieren wird, dem Pferd im
Spiegel der Jahreszeiten: verspielt wie eine Frühlingsbrise, heißblütig wie eine
Sommernacht, stürmisch wie der Herbst und voller Poesie wie eine Winterlandschaft.
Mit über vierzig erlesenen Rassehengsten und den herausragendsten Reitmeistern
der Gegenwart entführt APASSIONATA „Vier Jahreszeiten“ den Zuschauer auf eine
faszinierende und emotionsgeladene Reise durch das Jahr."

zum vollständigen Pressetext

Prüfung Lehrwart Damensattel 03. November

Am 3. November legten Frau Hannelore Pfauser und Frau Barbara Zehetgruber erfolgreich die Prüfung zum Lehrwart Damensattel ab. Es stehen am "Reiten im Damensattel" interessierten Damen und Herren nunmehr 10 Lehrwarte in Österreich zur Verfügung.
Kursleiter war Desmond O´Brien, als Prüfer fungierten wieder Hr. Dr. Polheim (BFV) und Hr. Breza (LFV W). Witterungsbedingt (Schneefall) fand die Prüfung in der Reithalle des Reiterhofs Franz und Gerda Koy in Oberolberndorf statt.

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Erste Schritte im Damensattel von Manuela Kruppa

Ich wollte immer schon einmal im Damensattel reiten. Aber wo kann man das schon machen – einfach nur mal so probieren?
Im August war ich dann bei einem Kurs von Carola Lind, da gab es auch einen Praxis-Teil und der fand rein „zufällig“ in Asperhofen statt. Wir durften mit den Pferden von Silvia Grundner kommunizieren. Dabei hat sie uns ein bisschen darüber erzählt, dass die meisten Pferde auch mit Damensattel geritten werden. Da sah ich meine Chance zu fragen, ob ich das eventuell bei Gelegenheit mal ausprobieren dürfte. Kurz darauf haben wir uns eine Stunde ausgemacht.
Ich kam also an – viel zu spät, weil es in Wien aus unerklärlichen Gründen kein Vorwärtskommen gab, das Wetter war obendrein noch recht wechselhaft und windig. Ich glaubte schon, dass alles ohnehin nichts mehr werden würde. Es hatte gerade die Tochter der Stallbesitzer Unterricht und ich die Gelegenheit, erstmal zuzusehen und mir das ganze Vorhaben noch mal gut zu überlegen, schließlich sah das alles recht schwierig aus. Ich hörte sehr gespannt Silvia´s Erklärungen zu, schließlich wollte ich ja eine halbwegs gute Figur machen.
Egal, ich war da und hatte die Chance, also rauf auf´s Pferd. Ein paar weitere Erklärungen und los ging´s. Ich wartete gespannt auf die Longe, aber die kam irgendwie nicht – also gut, dann ohne. Overo ist wirklich ein braver Lehrmeister. Ich war recht erstaunt, dass das alles gar nicht so schwierig war, wie ich es mir vorgestellt hatte, auch wenn ein ganz neues Gefühl.
Es hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich am nächsten und übernächsten Tag kaum sitzen konnte. Ich war seit meinem 1. Vesuch noch öfter bei Silvia, habe auch andere Pferde probiert und muss schon sagen, dass mir das Reiten im Damensattel sehr viel Spaß macht und sich hoffentlich noch viele Gelegenheiten dazu finden werden. Vielleicht auch mal im richtigen Kostüm, mit der richtigen Frisur, eventuell mit dem eigenen Pferd.

Kurs im Damensattel in Asperhofen mit Desmond O'Brien 28. -29. Oktober 2006

Seit ich im Frühjahr letzten Jahres vom Damensattelfieber gepackt wurde, habe ich keinen Kurs in Asperhofen ausgelassen. So fand ich mich auch Ende Oktober wieder auf der pferdefreundlichen Anlage des Moosbachhofs ein, um von Desmond in die Geheimnisse der Dressur und des Damensattels eingeweiht zu werden.

In weiser Vorrausicht hatte ich meine Winterausrüstung inkl. Haube und Handschuhe eingepackt, und tatsächlich: nach drei goldenen Herbstwochen zeigte sich das Wetter pünktlich zu Kursbeginn von seiner stürmischen Seite, was aber meine Stimmung keinesfalls trübte.

Mein Leih- und Lehrpferd Mitosz, das mir bereits aus früheren Kursen vertraut war, zeigte sich ebenfalls von seiner wetterfesten Seite und trug mich im Herren- sowie Damensattel brav durch Sturm und Wind. Als genauso wetterfest erwies sich Kursleiter Desmond, der mit seiner Fellmütze für warme Ohren seinerseits und heiteres Gemüt meinerseits sorgte.

Neben all dem Spaß wurde natürlich auch gearbeitet. Mitosz war wie immer ein strenger Lehrmeister: er schenkte mir nichts! Der Furioso-Wallach verlangte von mir einen eisernen Willen und stellte meine Durchsetzungskraft auf die Probe. Dabei war er in keinster Weise unfair. Er befolgte jede meiner Anweisungen, leider auch die falschen!

Etwas verdrossen verlebte ich also den wie immer spannenden Theorieabend. Egal welche Fragen gestellt wurden, Desmond fand mit viel Geduld und Kreativität immer die richtigen Worte und Bilder um allen Interessierten auf ihrem jeweiligen Niveau zu helfen.

Zurück am Pferd wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Schade, dass Mitosz beim Theorieabend nicht anwesend war. Also versuchte ich ihm im Viereck vieles zu erklären, was er ohnehin besser zu wissen glaubte.

Unser Dolmetscher Desmond hatte für uns beide sehr viel Verständnis und brachte uns mit seiner Erfahrung und Kompetenz vom Schulterherein, über den Travers bis zu Trabtraversalen und fliegenden Galoppwechseln – alles Lektionen, die ich vorher noch nie geritten war! Dabei hatte ich manchmal sogar das tolle Gefühl dem Pferd nicht komplett im Weg zu sein und mehr als nur „Passagier“ zu sein.

Wie immer verging die Zeit viel zu schnell und der Abschied fiel mir ob meiner (sehnlichst gewünschten, hart erkämpften und letztlich doch eingetretenen) Erfolge wie immer sehr schwer. Kaum zu Hause angekommen stürzte ich mich schon über den Podhajsky, um vielleicht in drei Wochen auch theoretisch nachvollziehen zu können was ich an diesem Wochenende geritten bin. Da die Nachwirkzeit von einem Desomond-Kurs bei mir ca. 4-6 Wochen beträgt habe ich (und haben meine Pflegepferde) also noch jede Menge spannende Dressur-Grundlagenarbeit vor mir.

Bleibt mir nur noch DANKE zu sagen:
Danke Mitosz, für deine Geduld, deinen Sanftmut und deine LeistungenDanke Desmond, für die Bereitschaft dein Wissen zu teilen, für Einfühlungsvermögen und Freundschaft
Danke Silvia, für die großzügige Gastfreundschaft und Hilfestellung in allen Lebenslagen
Mein besonderer Dank geht an Ulli, die sich spontan und sehr herzlich als Motivationstrainerin zur Verfügung gestellt hat

Euch allen alles Liebe und Gute und eine Extra-Portion Sonnenschein.
Bis zum nächsten Kurs!
Manu

Vorführung einer 4er-Quadrille in Leoben am 08. Oktober

Bericht von Brigitte Rametsteiner


Ab 15.30 Uhr fanden am Festgelände unterschiedlichste Darbietungen zum Thema Pferd statt (das Programm reichte von einem Geschicklichkeitskegelfahren für Gespanne, über Hufschmiedearbeit bis zu einer Musikkür der Klasse S), und schließlich gegen 16.00 Uhr hatte die Stunde der Wahrheit für die 4-er Quadrille im Damensattel geschlagen. Vor gleichermaßen unerwartet wie erfreulich großem und interessiertem Publikum zeigten die Reiterinnen eine durchwegs harmonische Vorführung, die sogar mit Zwischenapplaus belohnt wurde, was – im Zusammenspiel mit Sonnenschein und guter Laune – schließlich dazu führte, dass kurzerhand noch die eine oder andere Zugabe in das (ursprünglich gekürzte) Programm eingebaut wurde. Das Reiten im Damensattel fördert eben auch die Improvisationsgabe.

4-er Quadrille, 10 Jahre ARGE  Reiten & Fahren im Steirischen Oberland, 08.10.2006     ein Bericht von Brigitte Rametsteiner

 

Dass das Reiten im Damensattel prinzipiell der eigenen Horizonterweiterung zuträglich ist, wurde im Zuge der Berichterstattung ja bereits mehrmals angedeutet. Am 08.10.2006 traten 4 Damen aus dem (mehr oder weniger) näheren Einzugsgebiet unserer schönen Bundeshauptstadt den Beweis dafür an, und zogen los, den Semmering hinter sich zu lassen und fern von Heimat und IG hemmungslos „Damen“ zu geben.

 

Selbstverständlich handelte es sich dabei nicht um einen rein emanzipatorischen Akt bzw. entfesselten  Feminismus, mitnichten, folgte man doch (ganz konservativ) einer Einladung der ARGE  Reiten & Fahren im Steirischen Oberland, welche ihr 10 jähriges Bestehen u.a. mit einer Darbietung im Damensattel würdig gefeiert wissen wollte. Vorsitzender derselben, und gleichzeitig Gastgeber Fritz Kargl, hatte sich mit diesem Ansinnen vertrauensvoll an Dr. Ursula Lichtenberger gewandt, die bereits bei einer der beiden „Damenjagden“ im steirischen Oberland einschlägig tätig geworden war. Diese wiederum rekrutierte sich Elisabeth Schuster, Jeanine  DeVit (?) und in letzter Minute die Verfasserin dieser Zeilen, um mit einer überarbeiteten Version der 4-er Quadrille zu besagtem Anlass aufwarten zu können.

Bereits Samstags reiste das Quartett an, um nach Begrüßungscafe, Lagebesprechung und einem erfrischenden Ausflug ins Gelände, an die praktische Umsetzung der (bis dahin rein theoretisch konzipierten) Quadrille zu schreiten. Die 4-beinigen Akteure (Madame Mim, Guiness, Mitosh, und Pamina) harmonierten von Anfang an hervorragend, und nach den unvermeidlichen anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten der Reiterinnen fand man/frau schließlich auch     

a): zu sich selbst

b): zu einander

c): zu einem herzeigbaren Programm.

 

Den Tag des Auftrittes eröffnete strahlendster Sonnenschein, klarer Blick auf ein wunderschönes Panorama, und eine Parade aller Teilnehmer (unter den ca. 25 Gespannen sogar ein Viererzug) durch die Stadt Leoben. Guten Mutes gestartet, ließ der debütierende Guiness sein Nervenkostüm kurzfristig vor Erreichen des Zentrums hinter sich, welches sich erst wieder nach Um- und Rückkehr an der Seite seiner Kollegin Pamina einstellte. Uschi/Madame Mim und Elisabeth/Mitosz jedoch vertraten die Damenriege würdevoll bei der Weihe am Hauptplatz.

Ab 15.30 Uhr fanden am Festgelände unterschiedlichste Darbietungen zum Thema Pferd statt (das Programm reichte von einem Geschicklichkeitskegelfahren für Gespanne, über Hufschmiedearbeit bis zu einer Musikkür der Klasse S), und schließlich gegen 16.00 Uhr hatte die Stunde der Wahrheit für die 4-er Quadrille im Damensattel geschlagen. Vor gleichermaßen unerwartet wie erfreulich großem und interessiertem Publikum zeigten die Reiterinnen eine durchwegs harmonische Vorführung, die sogar mit Zwischenapplaus belohnt wurde, was – im Zusammenspiel mit Sonnenschein und guter Laune – schließlich dazu führte, dass kurzerhand noch die eine oder andere Zugabe in das (ursprünglich gekürzte) Programm eingebaut wurde. Das Reiten im Damensattel fördert eben auch die Improvisationsgabe.

 

Großen ausdrücklichen Dank sei an dieser Stelle den Gastgebern – der Familie Kargl – ausgesprochen, die nicht nur Reiterinnen und Pferde quasi rundum die Uhr fürsorglich betreuten, sondern obendrein auch noch ihre Reitanlage am „Gstattermoarhof“ in Niklasdorf für diverse Proben frei zur Verfügung stellten. Soviel Gastlichkeit verleitet zum Wiederkommen, vielleicht zur nächsten „Damenjagd“?

Pas de Deux-Bewerb in Traismauer am 01. Oktober

Bericht von Brigitte Rametsteiner


Auch diesmal wurde ein Pas de Deux-Bewerb Kl. A in Kostümen und mit Musik ausgeschrieben, an welchem traditionellerweise auch die Verfasserin dieser Zeilen und der Mann an (mehr oder weniger) ihrer Seite, Marcus Schaub, teilnahmen. Also verpackte man die Turnierzelter kurzerhand, entstaubte das Barockkostüm, bzw. borgte dasselbe abermals vom freimütigen wie rechtmäßigen Besitzer (Dank an Desmond), und stellte bei der Ankunft am Ort des Geschehens erfreut fest, dass trotz schwerer Kostümierung das eine oder andere bekannte Gesicht am Abreiteplatz auszumachen war.

Noch schnell ehe Dauerregen und Hochnebel jegliche reiterliche Ambition im Keim ersticken, lädt der Schweizerhof in Traismauer alljährlich zum Turnier. Auch wenn diesmal das Alternativprogramm (in Form der Nationalratswahlen) den gewissenhaften Staatsbürger wenn nicht in moralische, dann zumindest in terminliche Konfliktsituationen brachte, erfreute sich das CSN-C/CDN-C am 01.10.2006 dennoch großen reiterlichen Zuspruchs.

Auch diesmal wurde ein Pas de Deux-Bewerb Kl. A in Kostümen und mit Musik ausgeschrieben, an welchem traditionellerweise auch die Verfasserin dieser Zeilen und der Mann an (mehr oder weniger) ihrer Seite, Marcus Schaub, teilnahmen. Also verpackte man die Turnierzelter kurzerhand, entstaubte das Barockkostüm, bzw. borgte dasselbe abermals vom freimütigen wie rechtmäßigen Besitzer (Dank an Desmond), und stellte bei der Ankunft am Ort des Geschehens erfreut fest, dass trotz schwerer Kostümierung das eine oder andere bekannte Gesicht am Abreiteplatz auszumachen war. So fanden sich u. a. Ursula Lichtenberger und Madame Mim auf der Startliste, und später auch physisch, wenn auch gut getarnt, diesmal zwar nicht im Damensattel aber dennoch in feminin determinierter Rolle (um es einmal so zu formulieren.)

Gleich als erstes von 7 Paaren durften Pandora und Bacchus (erstere unter dem Damensattel) den Bewerb mit einem Dame/Herr Pas de Deux zu Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 3 eröffnen. Zwar konnte der Pilotreiter mittels strengem Ordnungsruf seine Dame darin hindern, traditioneller Weise ganz auf die Schrittarbeit zu vergessen, und es gelang ebendieser auch zwischenzeitlich das Damenpferd von der Unbedenklichkeit diverser wallender Gewänder anderer TeilnehmerInnen am Vorbereitungsplatz zu überzeugen, dennoch schmälerte beides den Gesamteindruck, welcher vom Richterkollegium mit einer technischen Wertnote von 6,5 und einer künstlerischen Wertnote von 7,5, sowie einem vierten Platz in der Gesamtwertung belohnte. Der Sieg ging an ein wunderschönes Rappenpaar als "Phantom der Oper", gefolgt von zwei "Space-Taxis" und am dritten Platz einer "Fußballmannschaft zu Pferd". Weiters tummelten sich "Biene Maja", zwei mystische Gestalten zum Thema "Hexen" und "Blumenmädchen" in der Siegerehrung. Auch wenn das Richterkollegium (Ursula Seipel, Ferdinand Croy) in diesem Bewerb vor keine leichte Aufgabe gestellt waren, so erfreute sich der Pas de Deux-Bewerb bei Publikum wie Teilnehmern großen Andrangs. Abgesehen davon bietet ein solcher Bewerb natürlich hervorragende Rahmenbedingungen den Damensattel offiziell etwas opulenter in Szene zu setzen, als es der graue Turnieralltag ansonsten erlaubt. In diesem Sinne hofft die Verfasserin dieser Zeilen, dass das Vorbild des Schweizerhofes in Traismauer, der den Pas de Deux-Bewerb in Kostüm und mit Musik schon seit Jahren fix in seiner Ausschreibung hat, Schule macht, bzw. dass die Reiterinnen im Damensattel zukünftig solche Chancen auch vermehrt wahr nehmen.

Arabisch-spanischer Tag im September

von Eileen Preindl


An einem schönen sonnigen Septemberwochenende hat die Familie Alleitner auf ihrer Mehasa Farm in Wilfleinsdorf zum zweiten mal zu einem bunten Programm aus verschiedenen Pferdevorführungen unter dem Motto „arabisch-spanische Impressionen“ geladen. Die Fülle der Darbietungen reichte vom marokkanischen Bauchtanz bis zur Pferdeweihe. Eine spanische Reitvorführung zu Flamenco-Klängen, sehr eindrucksvoll auch die Vorführung „china blue“, eine Freiheits-Dressur. Lustige Einlagen wie „die von der Alm“, wo Mutter und Tochter ihr Pferd mit diversen Kunststücken präsentierten, wie niederlegen, oder das Pferd sitzt beim Tisch und isst mit! Zirzensische Lektionen und eine zirzensische Quadrille haben die Zuseher ebenso begeistert. Das Programm war von hervorragender Qualität und war durchaus „stadthallenreif“, dies ist umso bemerkenswerter, als alle Teilnehmer Hobbyreiter waren!!!!!
Ich war eingeladen um eine Vorführung im Damensattel zu zeigen, und um den Zusehern Western Trail vorzustellen. Diese beiden Vorführungen haben beim Publikum großes Interesse hervorgerufen, weil es sich um selten gezeigtes handelt. Bei Kaffee und Kuchen hat sich nachher somanches interessante Gespräch angebahnt. Wobei beim geselligen Beisammensein abends der Damensattel eines der Hauptgesprächthemen war!
Zur nächsten Auflage dieses Wochenendes im September 2007 bin ich wieder eingeladen, um eine weitere Damensattelpräsentation zu zeigen.

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Reitertreffen am Auhof in Ebenfurth am 24. September

Bericht von Brigitte Rametsteiner:


Manche Wünsche erfüllen sich schneller als man denkt: Das Reitertreffen Auhof Ebenfurth bot dem „Nachwuchs im Damensattel“ ausreichend Gelegenheit sich zu profilieren, was das Ausbilderinnenherz zwar höher schlagen ließ – jedoch gleichzeitig nachdenklich stimmte; denn diesmal durfte die Frau Lehrwart während der Ehrenrunde lediglich die Rückenansicht ihrer Schülerinnen bewundern.

Manche Wünsche erfüllen sich schneller als man denkt: Das Reitertreffen Auhof Ebenfurth am 24.09.2006 bot dem „Nachwuchs im Damensattel“ ausreichend Gelegenheit sich zu profilieren, was das Ausbilderinnenherz zwar höher schlagen ließ – jedoch gleichzeitig nachdenklich stimmte; denn diesmal durfte die Frau Lehrwart während der Ehrenrunde lediglich die Rückenansicht ihrer Schülerinnen bewundern.

Angesteckt vom „Damensattelvirus“ meldeten sich gleich 3 Jungamazonen enthusiastisch, um sich mit ihrer Ausbilderin im fairen Wettkampf in einschlägiger Disziplin zu messen. Obschon rein logistisch eine Herausforderung (es galt 4 Reiterinnen auf 3 Pferden, zwei Pferdetransporter, 3 Damensättel, 2 Herrensättel, 4 vollständige Kostüme mit jedoch nur 3 passenden Kopfbedeckungen optimal verteilt zum Einsatz zu bringen), ließ sich ebendiese eine solche Gelegenheit natürlich nicht entgehen, und damit fand sich das „PonyRundum -Turnierkader Sektion Damensattel“ in folgender Besetzung am Ort des Geschehens wieder:

 

Ines Reitmeier/XL

Denise Waglechner/Luzi

Katharina Wallner/XL

und Brigitte Rametsteiner/Pamina.

 

5 Teilnehmerinnen hatten für den Damensattelbewerb genannt. Geritten wurde die Dressuraufgabe A4 zwar auf tiefem Sandboden, jedoch bei strahlendem Sonnenschein in entspannter, wenn auch hochoffizieller Turnieratmosphäre. Etwas weniger entspannt eröffnete unser "Großer" XL den Bewerb, zumal ihm sowohl die Einsamkeit, als auch die stilvolle Blumendekoration am Viereck eher suspekt vorkam. Ines jedoch meisterte ihren ersten offiziellen Auftritt im Damensattel (und, hinter vorgehaltener Hand bemerkt, ihren dritten Ritt im Seitsattel überhaupt) souverän und erhielt dafür die Wertnote 5,5. Unsere "Damensattelhaudegen" Denise und Luzi (beide bereits vorführungserprobt) rissen erwartungsgemäß  mit ihrer Darbietung Richter wie Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin (Originalzitat aus dem Protokoll: "ein entzückendes Paar"), landeten jedoch leider aufgrund eines technischen Flüchtigkeitsfehlers mit einer Wertnote von 5,7 auf dem undankbaren vierten Platz hinter ihrer Ausbilderin, die den beiden auf einer eher unentspannten Pamina, reiterlich bei Weitem nicht das Wasser reichen konnte. Kathie schließlich beschloss den Bewerb mit einem überzeugenden Ritt, ließ sich nicht einmal durch einen kleinen Fluchtversuch XL´s beirren, und verwies mit einer Wertnote von 6,5 die Frau Lehrwart (6,2) klar auf den dritten Platz. Der Sieg ging an Renate Broschek, die ihren Schimmel LaCoste im Damensattel vorstellte, und für ihren harmonischen Ritt die höchste Wertnote dieses Bewerbes (6,7) erhielt. Nachdem alle restlichen Starter quasi aus einem Stall stammten, fiel die Pokal- bzw. Maschenausbeute für uns entsprechend fürstlich aus.

 

Und weil wir schon einmal dort waren (und offengestanden auch, weil die Frau Lehrwart die Ausschreibung missinterpretiert hatte) starteten Ines, Kathie und sie selbst auch gleich den offenen Dressurbewerb Aufgabe A5 im Damensattel. Ines eröffnete diesmal mit einem wesentlich wohltemperierteren XL, und erreichte für ihre wirklich elegante Vorstellung die Wertnote 6,0 und damit den beachtlichen 6. Platz unter 14 Startern (bis auf uns drei alle im Herrensattel). Kathie schlug sich auch in der wesentlich schwereren Aufgabe wacker, vergab aber leider 0,2 Punkte durch Verreiten und erhielt letztlich die Wertnote 5,7. Gitti und Pamina retteten diesmal haarscharf Ruhm und Ehre mit einer konzentrierteren Darbietung als im Damensattelbewerb, und vertraten mit einer Note von 6,3 die Reiterinnen im Damensattel auf dem vierten Platz in der Siegerehrung.

 

Nicht nur das strahlende Herbstwetter und der glühende Enthusiasmus des Nachwuchses im Damensattel trugen dazu bei, dass das Reitertreffen Auhof in Ebenfurth allen Beteiligten aus unseren Reihen in bester Erinnerung bleiben wird, auch dem Veranstalterteam sei an dieser Stelle großes Lob ausgesprochen. Selten findet man ein so gut organisiertes, abwechslungsreiches und doch niveauvolles Programm in obendrein so freundlicher, entspannter Atmosphäre. Als Lehrwartin und Reiterin im Damensattel kann ich nur sagen: ich freue mich schon auf das Reitertreffen am Auhof im nächsten Jahr

Vorführung in der Freudenau am 17. September

 

4-er Quadrille anläßlich der Kaiserjagd auf der Galopprennbahn in der Freudenau

Bericht von Daniela Mück:
Anläßlich der „ II. Freudenauer Schleppjagd“ mit Renntag in der Wiener Freudenau wurde auch wieder Pferdesport in alter Tradition gezeigt. Im Zuge des Rahmenprogramms wurde die IG eingeladen zur Eröffnung eine 4-er Quadrille vor der stimmungsvollen Kulisse des Kaiserpavillons, zu präsentieren. Die Quadrille bestand aus Dr. Ursula Lichtenberger auf Madame Mim, Daniela Mück auf Bessy, Reinhild Hagn auf Olga und Elisabeth Schuster auf Mitosz.
Da wir vorher leider nur zweimal die Gelegenheit hatten in Asperhofen zu trainieren, versprach es am Anfang eine recht schwungvolle Darbietung zu werden, da sich Madame Mim und Bessy erst kennen lernen und aneinander gewöhnen mussten. Noch dazu war die junge Holsteinerstute Madam Mim das erste Mal bei einer Vorführung dabei, was sie aber bravourös meisterte.
Alles in allem war es dann ein sehr gelungener Auftritt und passend zum Thema „Kaiserjagd“ hatten wir auch Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein.

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Reitertreffen 2006 in Abstetten 10. September

Pferd, Sport und Spiel 2006 am Haflingerhof der Familie Vogel
Schaubewerb im Damensattel

Bericht von Brigitte Rametsteiner:
Ausgeschrieben war ein Bewerb der Klasse A (Aufgabe A6) worden, welcher sich bei näherer Betrachtung als doch recht anspruchsvoll und nicht ganz ohne Tücken erwies, mit einem Wort: doch eine gewisse reiterliche Herausforderung darstellte.
Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb fanden sich 6 Damen bei strahlendem Spätsommerwetter am Veranstaltungsort wieder um sich ebendieser Herausforderung zu stellen. Der Sieg ging an das Paar Silvia Grundner auf Overo, welches sich nichteinmal von einer Autopanne am Anfahrtsweg aufhalten ließ, und mit einem dynamischen Ritt überzeugte.

Obschon der Verfasserin dieser Zeilen jüngst die Bezeichnung „Altweibersommer“ nicht mehr so recht über die Lippen mag,  kommt der Begriff doch der Beschreibung der Rahmenbedingungen rund um das Reitertreffen am Hofe Vogel in Abstetten am 10.09.06 (rein witterungsbezogen versteht sich) am Nächsten. Zu ebendiesem – genauer gesagt, zu einem Schaubewerb im Damensattel – ward auch die Aktionstruppe der IG geladen, welche dem Ruf zwar bei weitem nicht vollzählig aber dennoch erfreulich zahlreich folgte.

Ausgeschrieben war ein Bewerb der Klasse A (Aufgabe A6) worden, welcher sich bei näherer Betrachtung als doch recht anspruchsvoll und nicht ganz ohne Tücken erwies, mit einem Wort: doch eine gewisse reiterliche Herausforderung darstellte.

Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb fanden sich 6 Damen bei strahlendem Spätsommerwetter am Veranstaltungsort wieder, um sich ebendieser Herausforderung zu stellen. Der Sieg ging an das Paar Silvia Grundner auf Overo, welches sich nicht einmal von einer Autopanne am Anfahrtsweg aufhalten ließ, und mit einem dynamischen Ritt überzeugte. Platz zwei ging an Elisabeth Schuster auf Mitosz – auch dieses Paar ließ sich vom Schwung des vorangegangenen „Jump & Drive“- Bewerbes anstecken und beeindruckte durch eine ausgesprochen schwungvolle und harmonische Darbietung. Der Dritte Platz ging an die Verfasserin dieser Zeilen – Brigitte Rametsteiner auf Pamina, gefolgt von Reinhild Hagn auf Olga (Platz 4) und am fünften Platz Daniela Mück auf Bessy.

Besonders erfreute es das darbende Ausbilder(innen)herz, dass sich unter den Starterinnen diesmal auch eine Debütantin im Damensattel wiederfand; Katharina Wallner bestand mit ihrem Start nicht nur die Feuerprobe für das erste eigene Kostüm, sondern feierte gleichzeitig ihren Einstand in ihre (hoffentlich lange und intensive) Karriere im Damensattel mit einer souveränen Vorstellung des ebenfalls debütierenden Fuchswallaches Xlarge (Nomen est Omen), die den beiden schließlich Platz 6 einbrachte.

Spezieller Dank sei an dieser Stelle zum Einen selbstverständlich den Veranstaltern ausgesprochen, die trotz enormen Starterandrangs in den offenen Bewerben für einen reibungslosen Ablauf in ausgesprochen freundlicher und familiärer Atmosphäre sorgten, zum Anderen sei hier großes Lob der Kollegialität und Hilfsbereitschaft unter Helfern und Reiterinnen ausgesprochen, die letztendlich sogar die harte Prüfung eines Reifenwechsels am vollbesetzten 2-Pferdehänger auf einer starkbefahrenen Bundesstraße unbeschadet überstanden (Lieber Peter, um es im Wortlaut eines 30iger Jahre Schlagers zu formulieren: „(...) für einen richt´gen Mann gibt es keinen Ersatz!“)

 

In diesem Sinne resümiert die Verfasserin dieser Zeilen: ein in jeder Hinsicht erfolgreicher Nachmittag, was die Förderung des Reitens im Damensattel in Österreich betrifft.

Fotokurs im Reitverein Tip Top am 10. September

Fotoshooting mit Christiane Slawik(erstmals in Österreich!), Sigrid und Nadja Klement in Enzersdorf.

Zu diesem besonderen Termin konnten Elisabeth Schuster, Silvia Grundner und Reinhild Hagn an einem strahlenden Spätsommermorgen aufbrechen. Silvia präsentierte ihren Criollo Argentino Overo in authentischer Manier und Elisabeth und Reinhild waren auf Mitosz und Olga für die "Damensattelimpressionen" zuständig. Der Vormittag verlief anstregender als erwartet und Stand ganz unter dem Motto "Lächeln, Lächeln und nochmals LÄCHELN!".

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Sigrid Klement und ihr Team und natürlich an Christiane Slawik, dass uns die Fotos zur Verfügung gestellt wurden!

Turnier am Marienhof in Spillern 02.-03. September

Bewerbe im Damensattel und die Schaubewerbe für Barockpferde konnten dieses Turnier noch bereichern.
Die Aufgaben A3 und A4 Damensattel wurden gewonnen von Isabella Spielauer auf Cato 6,
die Aufgabe LM1 Damensattel von Hannelore Pfauser auf Rocco 6,
die Aufgabe LM2 Damensattel von Nicole Heinisch auf Fitzgerald, das Pas de Deux von Nicole Heinisch und Felix Berger.

Die IG gratuliert den Reiterinnen und bedankt sich herzlichst beim RV St. Georg, bei Heinz Breza und Familie Ruschitzka, die die stimmungsvolle Anlage zur Verfügung gestellt hat.

 

Bericht von Hannelore Pfauser

Bericht CDN-C-Turnier am Marienhof in Spillern

Am 2.und 3. September 2006 veranstaltete der Landesfachverband für Reiten und Fahren in Wien am Marienhof in Spillern, ein CDN-C-Turnier.

In fast allen Bewerben konnte man sowohl im Herrensattel als auch im Damensattel starten. Es war für einige Damen die Chance zum ersten Mal an einem DS-„Turnier“ mitzumachen, wofür wir Herrn Breza als Organisator und Familie Ruschitzka für das zur Verfügung stellen der Anlage herzlichst danken.. Leider fielen gerade zu diesem Zeitpunkt der Großteil unserer DS- Reiterinnen aus da sie anderwärtigen Verpflichtungen folgen mussten. Bzw. fielen leider auch teilweise die Pferde aus.
Die einzigen Starterinnen im Damensattel waren daher nur 4 Damen

Die Ergebnisse:.

Frau Isabella Spielauer gewann die Dressuraufgabe A3 im Damensattel auf Cato 6 vor Beate Ulrich auf den Favory Romika XV-4

Frau Isabella Spielauer gewann den Bewerb A4 im Damensattel auf Cato vor Beate Ulrich auf Solo Pandora XX-0

Frau Hannelore Pfauser gewann den Bewerb LM1 im Damensattel auf Rocco 6 vor Nicole Heinisch auf Fitzgerald

Frau Nicole Heinisch gewann mit einem überzeugenden Ritt im Damensattel den Bewerb
LM 2 auf Fitzgerald vor Hannelore Pfauser auf Rocco 6.

Bei den Pas De Deux - Bewerben konnte das Paar Nicole Heinisch im Damensattel auf Fitzgerald und Berger Felix auf Ferdinand 6 mit einer gelungenen Vorführung als „Kaiserpaar“ und mitreißender Wiener Musik den Erfolg für sich verzeichnen.

Der gesamte Ablauf war reibungslos und erstklassig organisiert, es gab geradezu keine Wartezeiten, das Personal war – wenn notwendig - parat und immer freundlich . Die Verköstigung der TeilnehmerInnen war Haubenkochverdächtig, die Pferde hatten eine
**** Unterkunft mit erstklassiger Einstreu und moderaten Preisen bei Heu und Stroh.
Und das Ganze bei strahlendem Herbstwetter…….
Schade, dass sich dieses Ereignis so viele DamensattelreiterInnen entgehen ließen.

Pas de Deux in Zellerndorf 15. August

Bericht von Elisabeth Schuster


Nachdem das Pferdefest in Zellerndorf voriges Jahr wegen Regen abgesagt wurde, fand es heuer am 15. August bei strahlendem Sonnenschein statt. Am Vormittag und am frühen Nachmittag wurden Dressur- und Springbewerbe abgehalten. Aufgrund der vielen Starter wurde mit dem Showprogramm erst um 15.30 begonnen.
Wie auch schon vor zwei Jahren zeigten wir, Daniela Mück auf Bessy und Elisabeth Schuster auf Trixi, ein Pas de Deux im Damensattel. Wir und vor allem unsere Pferde waren von den zahlreichen Zuschauern (ca. 300 bis 400 Leute) sehr angetan und so präsentierten sich unsere zwei Stuten von ihrer besten Seite. Wir ernteten sehr viel Applaus, der von „Zugabe“ – Rufen noch unterstützt wurde.
Neben unserer Darbietung im Damensattel gab es eine 12er Quadrille und ein Pas de Deux im Herrensattel, Zirkuslektionen- und Westernvorführungen.
Wir dem Reitverein Zellerndorf zu ihrer gelungenen Veranstaltung und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

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Vorführung im Damensattel in Sieghartskirchen 13. August

Hannelore Pfauser zeigte mit Rocco beim Volksfest in Sieghartskirchen eine Vorführung im Damensattel.

Bericht von Hannelore Pfauser:


Rocco und ich wurden eingeladen eine Vorstellung im Damensattel vorzubereiten.

Nach vorherigen Ängsten hinsichtlich der Launen des „Wettergottes“ ist es Rocco

und mir dennoch gelungen eine Vorführung im Damensattel mit Niveau Klasse M

zu erarbeiten. Die Takte der Musik wurden mit Hilfe von Videos an das Gangwerk

von Rocco angepasst. Alles war fertig. Wir trainierten 2-3 x in der Woche bei jedem

Wetter und ließen uns zwecks Korrekturmöglichkeit filmen.

 

Rocco und ich wurden eingeladen eine Vorstellung im Damensattel vorzubereiten.

 

 

Nach vorherigen Ängsten hinsichtlich der Launen des „Wettergottes“ ist es Rocco und mir dennoch gelungen eine Vorführung  im Damensattel mit Niveau Klasse M zu erarbeiten.

Die Takte der Musik wurden mit Hilfe von Videos an das Gangwerk von Rocco angepasst.

Alles war fertig. Wir trainierten 2-3 x in der Woche bei jedem Wetter und ließen uns zwecks Korrekturmöglichkeit filmen. Die Vorführung war für den 13.08.2006 geplant.

 

Ich stellte jedoch zu meinem Entsetzen am Vortag fest, dass das Augenmaß des Organisators irgendwie ausgesetzt hatte, denn vom versprochenem 20x40 m Reitplatz  blieben nur mehr höchstens ungefähr 15 x 25 Meter übrig. Das Erarbeitete konnte ich hiermit vergessen.

Ich war zwar verärgert, habe mich aber besonnen warum ich mir solche Dinge überhaupt antue: Ich habe mir nun mal in den Kopf gesetzt möglichst vielen Menschen zu zeigen, dass das Reiten im Damensattel gar nicht sooooo schwierig ist.

Also setzte ich mich mit meinem Wolfgang nächtens zusammen und wir stellten eine Hintergrundmusik – die zu einem „Volksfest“ aber auch in die Zeit in der im Damensattel geritten wurde passte, zusammen.

Als Rocco und ich in voller Montur auf dem Volksfest erschienen, fanden wir nur mehr ein Stückchen Wiese mit höchstens 10 x 30 m, an dem wenigstens an einer Seite die Zuschauer mit einem Band gehindert wurden  sich direkt auf dem Stück Wiese aufzuhalten, vor.

 

Wir wurden angekündigt und nun lag es an Rocco und mir ca. 7 Minuten lang zu improvisieren. Rocco stellte sich sofort auf mich ein wollte aber nicht näher als bis ca.1, 5 m an das Publikum ran. Aber wir konnten eine „publikumswirksame“ Vorführung bieten. (Mitteltrab, Galoppwechsel, Travers und Traversalen, Schrittpirouette rechts und links sogar einen kurzen  Mittelgalopp –der spektakulär wirkte – konnten wir anbieten.)

 Die Menge war begeistert – der Tag war gerettet.

 

Währen  der letzen 5 Minuten der Vorführung wurde im Rahmen einer Rede das Publikum über Geschichte des Damensattels und über die Reittechnik des Reitens im Damensattel informiert. (Rede anbei).

Beim Ausreiten bekamen wir viele positive Zurufe und einen großen Applaus.

Nach dem Auftritt kamen einige Personen zu uns, gratulierten uns zu dem Gezeigten und wollten Einiges über die Reitart wissen, wofür ich natürlich gerne zur Verfügung stand.

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Damensattelreitkurs in Asperhofen mit Desmond O'Brien 12.- 13. August 2006

 

In der Schweiz werden leider praktisch keine Kurse für das Reiten im Damensattel angeboten. Da ich selbst aber begeisterte Damensattelreiterin bin, hat mich der im Internet angegebene Kurs in Asperhofen sehr neugierig gemacht: Mich mal mit gleich Gesinnten zu treffen wäre schon toll! Und da ein Platz frei wurde, hatte ich das Glück, mitmachen zu können.

Ja, und jetzt fehlen mir die Worte, wie soll ich den Kurs nur beschreiben? Es war derart herzlich, lehrreich, informativ, eindrücklich, ja einfach super!

Von den sieben Teilnehmerinnen wollten fünf im Damensattel reiten. Da waren Anfängerinnen, aber auch bereits mehr oder weniger Geübte mit ihrem eigenen oder mit einem Leihpferd dabei.

Wir ritten in allen Gangarten - im Herren- und auch im Damensattel - unter sachkundiger Leitung diverse Übungen bis hin zur Piaffe. Vereinzelte wagten sich im Damensattel sogar über kleine Hindernisse.

Interessant und in jeder Hinsicht auflockernd, waren die Übungen zu Fuss: Im Schritt, Trab, Galopp (im Tandem), alleine mit Zweier-Wechsel, Piaffe und der Passage wurde uns das Gefühl für gelöst, gelockert, versammelt und 'gesetzt' vermittelt - jeder in und auf eigene Art.

Am Samstagabend, nach einem gemütlichen Nachtessen, hatten wir noch Theorie über Hilfengebung, Kleidung und Gebisse. Alles gut verdaulich.

Phänomenal finde ich immer wieder, wie wohl sich Pferde wie Reiterinnen mit diesem Sattel fühlen. Da war z. B. ein P.R.E Hengst dabei. Mit ihm hatte sich die Reiterin am Samstagnachmittag zum ersten Mal in den Damensattel gewagt. Nun, die zwei kamen so locker und mit einer Gelassenheit daher, als wäre es überhaupt nichts Neues. Sicher hat ab und zu noch das rechte Bein gefehlt. Doch dies ist wohl nur eine Sache der Routine.

Ich selber bekam die Bestätigung, dass mein Reitlehrer in der Schweiz mir das Reiten im Damensattel korrekt beigebracht hat. Es mussten nur Kleinigkeiten korrigiert werden. Und nach meiner letzten Stunde hatte ich ein Gefühl wie Weihnachten: Meine Galoppvorlage im Herrensattel war weg! Desmond O`Brien hat mir mit Tipps und Tricks das Gefühl vermitteln können wie es sein muss!

Die Fahrt von 800km hat sich mehr als gelohnt!

Hoffentlich auf ein nächstes Mal!
Caroline Hufschmid

Radio OÖ Sommertour in Enns 28. Juli 2006

Die K&K Szene, Verein für Sport.Kultur.Kunst präsentierte sich im Rahmen der Radio OÖ Sommertour auf dem Ennser Stadtplatz

 

Der Reitclub K&K Eskadron UNION-Kompetenzzentrum>Pferd wurde durch Stefan Leibetseder, Bettina Zwerger und Aline Kesehage, die Ausdauersportler „Team Zisser Enns“ durch Herrn Erwin Aberl, K&K Tanzen „7-Dance“ durch Herrn Windisch und Frau Wildberger, vertreten.
Unseren Stand konnten wir mit Unterstützung von Sport Loibl mit „Blacky“ aufpeppen, der mit Damensattel und Kandare ausgestattet wurde. Desmond O’Brien und Silvia Grundner von der „IG für Reiten im Damensattel“ stellten uns ihren Sattelbock zur Verfügung, auf dem wir unseren historischen Damensattel zeigen konnten.

 

Unsere K&K-Hausschneiderin, Frau Kernegger, ermöglichte es durch Ihren Einsatz, dass wir uns gemeinsam mit den Dragonern des Regiments Nr. 4 „Kaiser Ferdinand“ in unseren neuen Reitkostümen der Öffentlichkeit präsentieren konnten.

 

Regimentskommandant Oberstleutnant Stefan Leibetseder kutschierte uns bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlicher Temperatur zum Stadtplatz.

 

Die Besucher nutzten mit Begeisterung die Gelegenheit zu einer Stadtrundfahrt mit der Kutsche und die Kinder überschütteten „Fix“ und „Foxy“ beim Ponyreiten mit Streicheleinheiten.
Das Interesse an unserem Stand war enorm, und so konnten wir unseren Verein und auch die Sparte „Reiten im Damensattel“ entsprechend bewerben und neue Kontakte knüpfen.
Trotz der Rekordhitze war es ein überaus erfolgreicher Nachmittag, der leider um 18.00 Uhr mit dem herannahenden Gewitter ein viel zu frühes Ende fand. Bedanken möchten wir uns bei unserem Partnerverein Museum Lauriacum, der uns in dieser Situation Unterstand, verbunden mit einer kleinen Führung durch die Römerausstellung geleitet durch Herrn Doubek, gewährte.
Beim gemütlichen Ausklang im Hotel Lauriacum mit dem Obmann des Tourismusverbandes der Stadt Enns, Herrn Heubel, wurde noch die Gelegenheit zum Fachsimpeln für weitere Projekte genutzt.

Bericht von Aline Kesehage & Bettina Zwerger

Österreichischer Vizemeister TREC 2006

Dr. Inge Gampe-Benedict erreichte bei den Staatsmeisterschaften im Orientierungsreiten vom 28. bis 30. Juli in Raun bei Rosegg (Ktn) den ausgezeichneten 2. Platz! Mit ihrem Pferd Sarmand hat sie auch an vielen Aufführungen im Damensattel teilgenommen.

 

Bericht des NÖ LFV

Eignungsprüfung Lehrwart Damensattel

Bettina Zwerger hat am 21. Juli in Asperhofen am Moosbachhof die Prüfung Lehrwart Damensattel bestanden. Die Eignungsprüfung am 21. Juli haben Hannelore Pfauser und Barbara Zehetgruber erfolgreich absolviert. Der Kurs für den Lehrwart Damensattel und die Prüfung finden im Herbst statt.
Die IG gratuliert allen Damen!

Vorführung in Zöfing 09. Juli

Bericht von Brigitte Rametsteiner:


Besetzung der Quadrille: Reinhild Hagn/Olga, Elisabeth Schuster/Mitosh, Roswitha Neumeier/Schabanak, Gitti Rametsteiner/Pandora, Denise Waglechner/Luzi. Nun – was fällt der aufmerksamen Leserin/ dem aufmerksamen Leser dabei auf? Nein – kein fünftes Rad am Wagen, sondern diesmal eine beabsichtigte Neuinterpretation der 4-er Quadrille: die 4-er plus 1 Quadrille. Als spezielles Highlight und zwecks Einbeziehung der reitenden Jugend, war in das bestehende Programm ein kleines Solo für eine junge Dame auf einem kleinen Pferd eingebaut worden, mit welchem Denise und die Shettystute Luzi im Damensattel debüttierten.

Als gewissenhaftem Konsumenten dieses Periodikums, werden Ihnen – werte Leserin, werter Leser – bereits die näheren Umstände der Vorführung einer 4-er Quadrille in Zöfing, im Tullnerfelde insofern bereits bekannt sein, als dass sie im chronologisch vorangegangenen Artikel (siehe: 4-er Quadrille am Schlesingerteich in Bärnkopf) bereits kurz umrissen wurden.

Man stelle sich also bitte vor: die Ausgangssituation s.o.: Beate außer Gefecht, Reinhild rekonvaleszent, Mitosh mit schlechtem Gewissen (siehe Reinhild) und kleiner Glatze auf der Schweifrübe (Andenken an die Autofahrt des Vortages), 30° Celsius im Schatten, und folgende Besetzung der Quadrille: Reinhild Hagn/Olga, Elisabeth Schuster/Mitosh, Roswita Neumeier/Schabanak, Gitti Rametsteiner/Pandora, Denise Waglechner/Luzi.

 

Nun – was fällt der aufmerksamen Leserin/ dem aufmerksamen Leser dabei auf? Nein – kein fünftes Rad am Wagen, sondern diesmal eine beabsichtigte Neuinterpretation der 4-er Quadrille: die 4-er plus 1 Quadrille. Als spezielles Highlight und zwecks Einbeziehung der reitenden Jugend, war in das bestehende Programm ein kleines Solo für eine junge Dame auf einem kleinen Pferd eingebaut worden, mit welchem Denise und die Shettystute Luzi im Damensattel debüttierten. Dementsprechend groß ward also das Lampenfieber bereits bei der Ankunft am Zöfinger Dorffest, zudem die IG vom örtlichen Reitstallbesitzer geladen worden war. Um Abhilfe zu schaffen, (und mitunter auch um den mystischen Einfluss auf die Vorführung des Vortages wieder zu revidieren) reiste die Abordnung der IG zeitgerecht an, um erstens noch ein wenig zu Fuß zu üben, und zweitens entspannt der Kulinarik zu frönen, indes Pferde und Pony luxuriös und kühl im Reitstall untergebracht, auf ihren Auftritt warteten. Das Flair des Dorffestes brachte zwar einerseits Spannungsfaktoren wie eine Hupfburg direkt am Reitplatz mit sich, andererseits aber auch erfreulich zahlreiches Publikum, welches weder von drückender Hitze noch von drohenden Unwettern abschrecken ließ. Nichts von dem jedoch konnte Overo erschüttern, der in gewohnt stoischer Manier von  Sylvia in einer spanischen Dressur vorgestellt wurde. Die Hupfburg schließlich fiel dann doch den folgenden Schauprogrammen zu Pferde (ua. eine Fohlenschau, Zirkuslektionen, ein „Polospiel“) zum Opfer, was der allgemeinen Erleichterung in den eigenen Reihen durchaus zuträglich ward. Gegen 16 Uhr schließlich war auch für die Damen der Zeitpunkt des Einrittes gekommen. Pony und Jungamazone ließen es sich nicht nehmen mindestens ebenso routiniert ans Werk zu gehen wie die „Großen“ und ernteten folglich verdienten Szenenapplaus, der dem Schlussapplaus um nichts nachstand. Damit hatten die Damen eine ganz schöne Vorgabe, die es einzuhalten galt, was, bis auf einen kleinen hitzebedingten Schnitzer am Ende, jedoch weitgehend auch gelang.

Trotz drohender Gewitterwolken blieb uns der kühlende Regenguss (leider) erspart, und so sponserte manche Dame im Anschluss an die Vorführung noch die Schank (rein antialkisch versteht sich.

Gefragt nach dem ersten Resumee´ nach ihrem ersten großen Auftritt in der Öffentlichkeit antwortete der hoffnungsfrohe Nachwuchs schließlich auf den Punkt gebracht: „Heiß wars – aber schöööööööööön.“

Was soll ich dem wohl noch hinzufügen?

Pas de Deux am 9. Juli 2006

Tag der offenen Tür der Islandpferde Lechleite

 

Trotz kurzer Vorbereitungszeit hatten die beiden Reiterinnen viel Freude and der Vorstellung. Der "Herr" ist Petra Lisy auf der Stute Svala-Min und im Damensattel sitzt Stefanie Glück auf ihrem Hengst Blossi vom Weidengrund. Mit ihm hat sie auch als Starterin in der Damensattelklasse bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Gangreiten teilgenommen.

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Vorführung in Bärnkopf 08. Juli

Pferdefest am Schlesinger Teich

Bericht von Brigitte Rametsteiner:


Üblicherweise eröffne ich meine Berichte über diverse Umtriebigkeiten der IG ja mit der Bekanntgabe der Eckdaten; sprich: Wetter schön – Aufführung gelungen – Publikum begeistert – etc., was zugegebener Weise den Verdacht auf beschönigende Tendenzen der Berichterstattung keimen lässt. Allein – die Vorführung der 4-er Quadrille am Schlesingerteich in Bärnkopf am 08.07.2006 lieferte bereits im Vorfeld eine derartige Fülle an Komplikationen, dass selbst der kritische Leser folgendem Bericht seine Authentizität nicht abzusprechen vermag.

Üblicherweise eröffne ich meine Berichte über diverse Umtriebigkeiten der IG ja mit der Bekanntgabe der Eckdaten; sprich: Wetter schön – Aufführung gelungen – Publikum begeistert – etc., was zugegebener Weise den Verdacht auf beschönigende Tendenzen der Berichterstattung keimen lässt. Allein – die Vorführung der 4-er Quadrille am Schlesingerteich in Bärnkopf am 08.07.2006 lieferte bereits im Vorfeld eine derartige Fülle an Komplikationen, dass selbst der kritische Leser folgendem Bericht seine Authentizität nicht abzusprechen vermag.

Bereits die terminliche Kollision der Einladung ins ferne Waldviertel mit einer bereits zugesagten Vorführung im Tullnerfeld stellte für die IG eine gewisse Herausforderung dar. Eine doppelte Besetzung der 4-er Quadrille erforderte nicht nur einen höheren Personalaufwand, sondern auch das Training betreffend, logistische Höchstleistungen („wer reitet wann, wo, welches Pferd, mit welchem Sattel, an welcher Stelle der Quadrille?“) und Flexibilität aller Beteiligten. Als dann schließlich wenige Tage vor dem Auftritt Beate die ernüchternde Erfahrung machen musste, dass nicht nur alles Gute von oben kommt und folglich mit einer Platzwunde am Kopf das Bett hütete, stand Improvisation am Programm. Zwar sprang die Verfasserin dieser Zeilen kurzfristig ein, um die Besetzung der 4-erQuadrille (Daniela Mück/Bessy, Elisabeth Schuster/Trixi, Reinhild Hagn/Mitosz, Gitti Rametsteiner/Pandora) zu komplettieren, jedoch bedrohte ein weiterer Ausfallsgrund die Vorführung. Mitosz statuierte am Morgen der Abfahrt ein Exempel seiner Wasserscheu am heimatlichen Waschplatz und sprang Reinhild derart auf den Fuß, dass diese im Folgenden der aktiven, autonomen Fortbewegung entsagen musste, um fürderhin (wie es sich für eine Dame gehört) von ihrem Kavalier auf Händen getragen zu werden. Mittelmäßige Verzweiflung brach los, jedoch zeigte sich die Verletzte selbst ungebrochen motiviert, und so trat man gemeinschaftlich die Fahrt in die wilden Weiten des Waldviertels an.

Am Schauplatz des Pferdefestes erwarteten uns schwerst romantische Verhältnisse; ein Reitplatz inmitten tiefsten Nadelwaldes am Ufer eines einsamen Sees, umstanden von einigen grobbehauenen Blockhütten, offene Feuer - an denen bereits fleißig gegrillt wurde, Wackelsteine, Heidelbeeren  - sprich: Entspannungsfaktor hoch. Auch wenn sich vorerst dieses unterschwellige Gefühl, jeden Moment könnte ein Grizzlybär aus dem Unterholz brechen, nicht ganz abschütteln ließ, so war zumindest die komplikationsbedingte Anspannung wie verflogen. Elisabeth und Daniela vertraten die IG bereits beim Eröffnungsritt um den Schlesingerteich, dem ein Großteil der ca. 70 anwesenden Pferde, neben den Norikergespannen des Gastgebers auch Tinkerpferde, Friesen der Showtruppe „Moments in Black“, ein Viererzug vor einem Jagdwagen (samt authentischer Dekoration) uvm beiwohnten. Gegen 14 Uhr zeigten die Gäste aus der Region ihre Showprogramme (wobei ins Auge fiel, dass das Waldviertel reittechnisch dem mittleren Westen der USA irgendwie näher steht, als das übrige Österreich) und schließlich ward Reinhild aufs Pferd gehoben und damit der Startschuss für die Vorführung im Damensattel gegeben. Die einzigartige wie interessante Neuinterpretation des Programms wird sicher in die Analen der IG eingehen, zumal sie nicht wiederholbar und nicht rekonstruierbar jedoch durchaus harmonisch und gefällig vom Publikum mit entsprechendem Applaus bedacht wurde. Es mag wohl der Einfluss der „mystischen“ Umgebung Urheber dieser neuen Variante speziell der Kreuzfigur gewesen sein – wie auch immer, den Leuten hat´ s gefallen, und die Abordnung der IG bewies mit dieser Vorführung trotz aller Widrigkeiten, dass allein der olympische Gedanke zählt.

Schlussendlich sei noch anzumerken, dass die Einladung ins wildromantische Bärnkopf, bei der Verfasserin dieser Zeilen einen derart positiven Eindruck hinterlassen hat, dass sie kurzerhand wenig später einen Kurzurlaub (ohne Pferd) ebendort genoss. Womit bewiesen wäre, dass das aktive Engagement im Damensattel nicht nur horizonterweiternde Eigenschaften in sich birgt,  sondern auch durchwegs zur Steigerung der Lebensqualität beizutragen vermag. Nur so als Denkanstoß.  

Fotoseminar mit Gabriele Boiselle 01.-02. Juli 2006

Am Marienhof in Spillern

Insgesamt 20 Fotografen übten sich mit verschiedensten Motiven im herrlichen Ambiente. Auch Xantoma mit Michaela Ruschitzka-Vogel wurde im Damensattel fotografiert.

Gestütspräsentation 24. Juni 2006

In Kladruby (Tschechien), 5000 Besucher

Die Zuschauer lauschten Kammersängerin Ulrike Steinsky im Damensattel und staunten bei den fehlerfreien Zweier-Wechsel von Michaela Ruschitzka-Vogel auf Xantoma.

9. Wiener Tierschutztag am Rathausplatz

Kammersängerin Ulrike Steinsky im Damensattel mit barockem Kostüm sang "Guiditte" und ritt in Begleitung von Michaela Ruschitzka-Vogel auf Xantoma im alten Stil zum Gold- und Silberwalzer.

Vorführungen am Rathausplatz 21.-23. Juni

9. Wiener Tierschutztag

Einer der vorfreudeträchtigsten Fixtermine im Terminkalender der IG...

Vorführungen am Rathausplatz     von Brigitte Rametsteiner

 

Einer der vorfreudeträchtigsten Fixtermine im Terminkalender der IG ist und bleibt mit Sicherheit die Einladung einer 4-er Quadrille im Damensattel anlässlich des Wiener Tierschutztages auf dem Wiener Rathausplatz. Zum nunmehr 6. Mal in Folge durfte die IG auch dieses Jahr wieder das bunte Programm rund um das Tier vor dieser traumhaften Kulisse nicht nur mit einer Reitvorführung, sondern auch mit einem Informationsstand zum Thema „Reiten im Damensattel“ komplettieren. Obschon man fast schon behaupten könnte, die Wetterabteilung der MA 46 (oder welche Instanz auch immer für Witterungsverhältnisse zuständig sein mag) hätte es fast zu gut gemeint und etwas tief in die „Hochsommerkiste“ gegriffen, erfreute sich die dreitägige Veranstaltung bester Frequentierung, sowohl auf der Teilnehmer- & Aussteller- als auch auf der Besucherseite. Da konnten auch die Sauna-ähnlichen klimatischen Verhältnisse im Ausstellerzelt dem Enthusiasmus (der Erste Vorsitzende der IG hielt tapfer in Anzug und Krawatte die Stellung) und der Begeisterung (speziell beim jungen Publikum hat die „Jagd nach dem Stempel“ das Ihre beigetragen) nichts anhaben. Der Info-Stand der IG präsentierte sich heuer bemerkenswert bunt und dynamisch, dank der aufopfernden, ehrenamtlichen Dekorations- und Repräsentationsarbeit des Vorstandes (speziellen Dank an Hanni und Silvia, die sogar kostbare Urlaubstage dafür opferten).

 

Als dynamisch in verschiedenen Abstufungen dürfen auch die Präsentationen der Quadrille an den drei verschiedenen Tagen bezeichnet werden. Zum einen wechselten die Besetzung und damit auch das Farbspiel der Kostüme täglich, zum anderen ließen sich vereinzelte Solotendenzen bestimmter Damenpferde nicht immer ganz unterdrücken. Die Reaktionen im Publikum spiegelten durchwegs Begeisterung wieder, sodass sich die IG neben gebührendem Applaus seitens der Zuschauer auch gleichzeitig über die offizielle Einladung für 2007 seitens der Veranstalter freuen durfte.

 

An dieser Stelle sei  noch einmal ausdrücklich die lobenswerte Kooperation aller Beteiligten hervorgehoben, denn es sind die undankbaren „kleinen Dinge“ die in offiziellen Berichten nie zur Sprache kommen, jedoch die Teilnahme der IG an solchen Veranstaltungen wie dem Wiener Tierschutztag erst ermöglichen. Aus diesem Grund folgt hier eine zusammenfassende (wenn auch unvollständige) Danksagung an alle Beteiligten:

 

Olga, Mitosz, Fitzgerald,        die eigentlichen Hauptdarsteller, die artig in Zelten vor dem

Favory Romika, Pamina        Rathaus campierten, und trotz Hitze untadelig mitarbeiteten.

 

 

Silvia u Desmond                  Organisation, Infoarbeit am Stand, Pferdetransporte, Navigationshilfe, Pferdebetreuung, verantwortlich für lebenserhaltende Maßnahmen (Kaffeemaschine, Kühlschrank)

 

Hanni, Kristina                        Dekoration und Supervision des Standes (widerspruchsloses, stundenlanges Kneten der Klebemasse für die Bilder), geduldiges Verwalten des Stempels.

 

Reinhild, Beate, Nicole,          Reiterinnen (quasi das „Kanonenfutter“ der IG), schwitzten sich

Elisabeth, Gitti                        in Kostümen jene Kilos runter, die sie sich beim Galadiner wieder zurückeroberten. Mithilfe am Stand, Pferdebetreuung

 

Peter, Marcus, Marcus,          Kriegsberichterstattung per Digitalkamera, Handlangerdienste

alle weiteren Herren              wie Pferde duschen und absatteln, Damen aufs Pferd schupfen, Autos vor dem Abschleppen retten, Getränke reichen, etc...

 

Pooker, Primus                         versuchten sich abwechselnd im Fach des Wach- wie Streichelhundes, sorgten für rege Kommunikation mit dem Eukanuba- Stand   

Dragonertreffen in Lockenhaus 18. Juni

Anlässlich seines Geburtstages lud das Dragonerregiment Nr. 9 am 18.06.2006 nach Lockenhaus im südl. Burgenland zwecks reiterlicher Befleißigung, feierlicher Pferdesegnung und entsprechender kulinarischer Würdigung. Neben sämtlichen zu mobilisierenden Dragonerregimentern des In- und benachbarten Auslandes fand sich auch eine kleine Abordnung der IG auf der Gästeliste wieder.

Anlässlich seines Geburtstages lud das Dragonerregiment Nr. 9 am 18.06.2006 nach Lockenhaus im südl. Burgenland zwecks reiterlicher Befleißigung, feierlicher Pferdesegnung und entsprechender kulinarischer Würdigung. Neben sämtlichen zu mobilisierenden Dragonerregimentern des In- und benachbarten Auslandes fand sich auch eine kleine Abordnung der IG auf der Gästeliste wieder.

Da der Wunsch nach wohltuender Abwechslung im Schauprogramm, das bisher von der Militärreiterei dominiert wurde, laut geworden war, wandte man sich vertrauensvoll an eine ortsansässige Kapazität im Fache des Reitens im Damensattel. Gudrun Ziegler, ihres Zeichens Lehrwartin für das Reiten im Damensattel seit 2005, oblag es nun, ein entsprechendes Schauprogramm für die Veranstaltung in Lockenhaus zu organisieren. Gitti Rametsteiner meldete sich freiwillig zur aktiven Beteiligung und Marcus Schaub wurde kurzerhand undemokratisch rekrutiert den beiden Damen als moralische wie praktische Unterstützung zur Hand zu gehen.

Im Zuge eines kreativen Workshops - unter dem Motto: „Wege zum Ruhm“ oder „Wer bastelt mit“ - auf Gudruns heimatlicher Reitanlage der PG Horseranch in Kemeten, auf der Zweibeiner (Gitti, Marcus) wie Vierbeiner (Pandora und Johann) gastlichst empfangen und bestens untergebracht waren, ward ein schwungvolles „Pas de trois“ geboren, welches am Tag der Feierlichkeit in barocken Kostümen und zu Bachs „Brandenburgischem Konzert Nr. 3“ zum Besten gegeben werden sollte.

Den Tag der Festlichkeit eröffnete ein Umzug der Reiter durch Lockenhaus, der uns Gäste bis zur Burg Lockenhaus führte, und Dank der Ortskenntnis unserer Gastgeberinnen Gudrun und Victoria (der vierbeinigen besseren Hälfte des Gastgeberteams) sogar einen sehr stimmungsvollen Ritt um den Burgsee von Lockenhaus bescherte. Anschließend lud das Dragonerregiment Graf Nadasdy sämtliche Mitwirkenden zu einem Mittagessen am Ufer der Hochwasser führenden Güns ein, bevor die Nachmittagsveranstaltung durch eine Czikos´ Darbietung eröffnet wurde. Der unverkennbar militärische Schwerpunkt derselben mochte zwar den Gastpferden teilweise etwas unheimlich erscheinen (unter anderem die akustische Kostprobe des Schützenvereins Eggenburg ward der Contenance Pandoras und Johanns nicht unbedingt zuträglich), beschied uns Reiterinnen und Reitern jedoch einen recht erfüllten Nachmittag.

Victoria und Gudrun entpuppten sich bald als wohltuender Ruhepol unseres Trios, und leisteten in dieser Funktion tapfer seelischen Beistand während der Wartezeit auf den Auftritt, welcher quasi als „krönender Abschluss“ das Schauprogramm abrundete. Reichlich Applaus war uns beschieden, sogar das drohende Gewitter ließ sich überzeugen Gnade walten zu lassen, und auch wenn die Interpretation des Programmes etwas freier ausfiel als geplant, so lobte man uns für die dargebotene Eleganz und Harmonie unseres Auftrittes.

An dieser Stelle nochmals ausdrücklich unser Dank für Organisation und Gastlichkeit an Gudrun und Gerald, sowie an die Veranstalter für die Einladung. Es ist einfach immer wieder schön im Rahmen einer reiterlichen Veranstaltung mit historischem Hintergrund das Reiten im Damensattel vorstellen zu dürfen!

3. Damensatteltag in Hamburg 10. Juni

Bei diesem internationalen Reitertreffen konnten sich die Teilnehmer in Kürbewerben messen und gleichzeitig ein tolles Rahmenprogramm genießen. Mag. Nicole Heinisch und Papageno haben sich davon selbst überzeugt ...

Aus vertraulicher Quelle wusste ich, dass Papagenos größter Wunsch schon immer die Teilnahme am Reitertag für Damensattel und Küren in Hamburg- Vierlanden war. Auch ich hatte dazu Lust, also machten wir uns auf den Weg. Mit nur leichtem Marschgepäck (1 Pferd, 1 Hund, 1 Mensch, Sattelkammer und Kofferraum nicht GANZ voll gepackt…) schafften wir die 1200km in respektabler Zeit und zumindest ein Reiseteilnehmer war bei der Ankunft ausgeruht und munter.  Am Samstag, dem 10.6. war es dann soweit, das damensattelbegeisterte Herz schlug merkbar höher beim Anblick all dieser wunder-wunderschönen Sättel und Kostüme, von den Verkaufsständen ganz zu schweigen! Die Ausschreibung bot wirklich etwas für jeden Geschmack, Dressurprüfungen der Klassen A, L, Caprilliprüfung im Damensattel, Kostümklasse,… und ebenso die Musikküren des Teams Legerete, in denen Starterinnen im Damensattel ebenfalls startberechtigt waren!

 

Ich hatte mich für A- und L-Dressur entschieden, und nachdem sich Papageno beinahe mustergültig benahm, konnten wir einen dritten und vierten Platz für uns verbuchen. Dies bedeutet sehr viel für mich, „Papo“ ist erst seit kurzem in unserem Besitz und seitdem sichtlich aufgeblüht.

 

Außerdem hatten wir einen weiteren Rekord zu verbuchen, ich hatte nämlich 3 ½  Stunden durchgehend im Damensattel verbracht, ein völlig neues Gefühl war das und das simple Wort Absteigen bekam eine neue Dimension!

 

Die nächsten Tage wurden dem Ausspannen (ich = manisches Shoppen, Hund= Jagen hanseatischer Miezekatzen, Pferd = Hundertmeterschnellfressen mit Hindernissen,) gewidmet, ich lernte alle Reitsportgeschäfte und Riesenflohmärkte der näheren Umgebung kennen  und betätigte mich als Restauranttester.

 

Verstärkt durch meinen allerliebsten Gero erreichten wir Dienstag abends heimatliche Gefilde.

Das Abenteuer war vorüber, und nun gehen wir wieder zum ganz normalen Alltag über…

Sonderveranstaltung auf der Rosenburg

"Der blaue Kurfürst Clemens August - der große Falconier"

Mathie Piffl nahm an dieser Veranstaltung am 4. und 5. Juni 2006 mit ihrem Knabstrupper im Damensattel teil.

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